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Mein Korfu: wo ich gelebt habe und wohin ich zurückkehren möchte.

  • Фото автора: Лилия Денисенко
    Лилия Денисенко
  • 1 июн.
  • 2 мин. чтения

Обновлено: 30 июн.


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Manchmal ist ein Ort nicht nur schön, sondern reagiert auch auf den Körper. Sie atmen die Luft ein und es ist, als ob sie bereits Ihnen gehört. Das ist mir mit Korfu passiert.

Ich bin nicht als Tourist hierher gekommen. Ich bin einfach geblieben. Die Insel begrüßte mich mit Leichtigkeit: ein heller Balkon mit Orangen, eine weiße Tasse auf einem Holzregal, das Rascheln von Blättern und Thymian-Tee. Ich habe drei Jahre hier gelebt – es war, als würde ich direkt vom Balkon aus in Notizbücher schreiben. Mein Sohn lernte, ich schrieb, wir lauschten dem Meer und der Zeit.

Im Laufe der Jahre habe ich mehrere Lokale auf der Insel ausprobiert, aber einige sind mir besonders aufgefallen – nicht so sehr wegen des Services, sondern wegen der Atmosphäre.


Nähe zum Wasser: Kontokali

Eine ruhige Ecke – und ein Hotel, in das man gerne zurückkehrt. Am Morgen ging ich barfuß auf die Holzterrasse, wo das Rauschen der Wellen fast nicht zu hören war. Der Strand ist privat, aber nicht luxuriös. Einfach – Sonne, Sand, der Duft des Ionischen Meeres.

Im Garten gibt es Oleander und Aloe. Und es gibt nichts Überflüssiges im Zimmer. Weiße Bettwäsche, helle Vorhänge, Stille.

Wo Grün auf Himmel trifft: Dassia

Ich habe nur eine Woche an diesem Ort gelebt, aber ich erinnere mich daran wie an einen Morgen nach einem langen Schlaf. Alles ist grün und die Hänge reichen sanft zum Meer hinunter. Eines der Hotels hier ist von Pinien und Rosmarin umgeben. Vom Balkon aus blickt man in den Garten und abends duftet es nach erhitzter Rinde.

Es ist einfach, hier zu lesen und zu schreiben und nichts ändern zu wollen. Das Restaurant bietet frischen Orangensaft und einen Blick auf die Fähren in der Ferne.

Die Altstadt – vorbei an Festungen und orangefarbenen Schatten

Eines Tages mietete ich ein kleines Zimmer im Herzen der Altstadt – kein Hotel, sondern eher ein Haus. Steinmauern, Bogenfenster, Geschirrklirren aus dem Café unten. Es duftet nach Kaffee, Bougainvillea und gebackener Aubergine.

Alles ist in Reichweite – Honigläden, ein Buchladen an der Ecke, die Kirche St. Spyridon. Aber das Wichtigste ist das Gefühl, mitten in der Geschichte zu sein, in einer Zeit, die keine Eile hat.

Manchmal muss man einfach nur dort sein, um einen Ort zu verstehen. Nicht vorbeigehen, nicht „umherschauen“, sondern da sein. Ich bin dankbar für jeden Morgen auf Korfu, jede Tasse Tee, jedes Fenster mit Blick auf das Licht.

Und wenn Sie nicht nur ein Hotel, sondern auch ein besonderes Flair suchen, dann gibt es auf Korfu solche Orte.

Dann erzähle ich Ihnen von Paralia Katerinis – von seinen weitläufigen Stränden, vom Gewitter am Mittag und von den Zimmern, die nach Meer duften. Aber das ist ein anderes Notizbuch.

In Liebe, Lilia.


 
 
 
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